Brunnmatt-Schulhaus, Basel

Umbau und Sanierung

Das Brunnmattschulhaus wurde von einem der Schweizer Hauptvertreter des sog. Brutalismus, Walter Maria Förderer, zusammen mit Rolf Georg Otto und Hans Zwimpfer von 1960-1964 errichtet.

Die Sanierung der denkmalgeschützten Anlage beinhaltete die Instandsetzung der markanten Sichtbetonfassaden und der Holzfenster. Weiter wurden weitreichende Modernisierungen im Bereich Haustechnik umgesetzt, um den heutigen Ansprüchen und Sicherheitsstandards zu genügen. Der Energieverbrauch konnte um rund 25% gesenkt werden, was auch zu einer deutlichen Verbesserung der Behaglichkeit führte.

Im Innern wurden die Oberflächen und Einbauten aufgefrischt und teilweise ersetzt, Erschliessungszonen mittels neuer Beleuchtung und Akustikelementen aufgewertet. Die Unterrichtsräume erfuhren eine Anpassung an heutige und zukünftige Unterrichtsformen, indem beispielsweise bestehende Klassenzimmer in Gruppenräume mit fixer oder flexibler Unterteilung umgebaut wurden. Um zusätzlichen Raum zu schaffen, wurde die ehemals offene Dachterrasse zu einem Arbeits- und Aufenthaltsbereich für Lehrpersonen ausgebaut. 

2011-2014 Auftraggeber: BVD Basel-Stadt, Städtebau und Architektur, Hochbauamt Planerwahlverfahren mit Wettbewerbsteil, 1. Rang und Weiterbearbeitung, BRI-ARCHITEKTEN AG Planung und Gesamtleitung Fotos: Erik Schmidt, Alex Kaeslin Projektblatt